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Dienstag, 01. August 2006
Sad und Maso Eine Geschichte in sieben Streichen,frei nach Busch.
Von merkbox, 10:56

Vorwort

Ach, was muss man oft von bösen
Männlein, Weiblein hören oder lesen!

Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Sad- und Maso hießen,
Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zu Blümchen zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten.

Ja, zur Übeltätigkeit,
Ja, dazu ist man bereit!
Menschen necken, andere quälen!
Leder, Lack und Latex stehlen
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als im Leben und im Bette
So zu sein wie jeder Nette.

Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!!
Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es Sad- und Maso ging.

Drum ist hier, was sie getrieben,
Abgemalt und aufgeschrieben.

Erster Streich

Mancher gibt sich viele Müh'
Mit dem lieben Sklavenvieh;
Einesteils der Eier wegen,
Welche manche dieser Sklaven hegen,
Zweitens: Weil man dann und wann
Einen auch vernaschen kann;
Drittens aber nimmt man auch
Ihre Dienste zum Gebrauch
In den Kissen und im Pfühle,
Denn man liegt nicht gerne kühle.

Seht, da ist die Witwe Bolte,
Die das auch nicht gerne wollte.
Ihrer Sklavinnen war'n drei
Und ein stolzer Sklav' dabei.

Sad- und Maso dachten nun:
Was ist hier jetzt wohl zu tun?
Ganz geschwinde, eins, zwei, drei,
Schneiden sie ein Seil entzwei,
In vier Teile, jedes Stück
Wie ein kleiner Finger dick.
Diese binden sie an Leder,
Übers Kreuz, ein Stück an jeder,
Und verlegen sie genau
In den Hof der guten Frau.

Kaum hat dies der Sklav' gesehen,
Fängt er auch schon an zu flehen:
Die Peitsche ist entzwei, entzwei
Kommt herbei, ach kommt herbei.
Tak, tak, tak! - auf ihren Highheels kommen sie.
Sklav' und Sklavin picken brav
Jedes ein Stück Seil vom Boden aaf;
Aber als sie sich besinnen,
Konnte keines recht von hinnen.
In die Kreuz und in die Quer
Reißen sie sich hin und her,
Springen auf und in die Höh',
Ach herrje, herrjemine!
Ach, sie bleiben an dem langen,
Dürren Ast des Baumes hangen.

Und ihr Hals wird lang und länger,
Ihr Geschrei wird bang und bänger;
Jedes schaut noch mal zum andern
Und gedenkt dem langen Wandern
Das sie hat hierher gebracht,
In die Hand der stolzen Lady.
Aber, ach, was hilft es denn, oh Mädi,
Und oh Bube, stolz und groß -
Lass doch lieber schnell die Peitsche los.

Und in Windeseile dennen
Sind sie unten und am Rennen.
Laufen in die Welt hinein
Wollen nicht mehr Sklaven sein.

Witwe Bolte in der Kammer
Hört im Bette diesen Jammer;
Ahnungsvoll tritt sie heraus:
Ach, was war das für ein Graus!
"Fließet aus dem Aug', ihr Tränen!
All mein Hoffen, all mein Sehnen,
Meines Lebens schönster Traum
Hängt an diesem Apfelbaum!!"

Tiefbetrübt und sorgenschwer
Kriegt sie jetzt das Messer her;
Nimmt die Seile von den Strängen,
Dass sie so nicht länger hängen
Und mit stummem Trauerblick
Kehrt sie in ihr Haus zurück.

Dieses war der erste Streich,
Doch der zweite folgt sogleich.

Zweiter Streich

Als die gute Witwe Bolte
Sich von ihrem Schmerz erholte,
Dachte sie so hin und her,
Dass es wohl das beste wär',
Wenn sie sich gleich neue Sklaven holt
Mit dem Rest von ihrem Gold.

Auf zum Sklavenmarkt gleich um die Ecke,
Doch die Händler, diese Säcke
Machten gleich die Stände zu
Wollten lieber ihre Ruh'.

Also, sagte sich die gute Frau,
Wenn das nicht geht, dann weiß ich sehr genau
Was ich nun wohl als nächstes tuen muss.
Schnell warf sie den Computer an
Und ging im Netz auf Sklavenfang.

Dann, viele Mails und viele Stunden später,
da merkte sie, ob Klaus, ob Peter,
's war alles nicht nach ihrem Gusto.
Aber, hui, genau da, justo,
fand sie die URL der "Peitsche" auf
Und machte sich gleich dran darauf
Eine Annonce zu entwerfen,
Hin und her die Texte zu verwerfen
Bis am Schluss dann alles stand
Und die Lady kurzerhand
Auf den Absend-Button klickt.
Und gleich darauf ist eingenickt.

Am nächsten Tag, oh Schreck, oh Graus,
wie sah ihr Mailbriefkasten aus!
Vollgefüllt mit vielen Worten
Die kamen gar aus allen Orten.
Eine Entscheidung war zu treffen
Und sie fiel schnell, für einen Steffen.
Den bestellte sie sich gleich
Für sieben Uhr an den großen Teich.

Doch Sad- und Maso im Verstecke
Hinter der großen Gartenhecke
Mit ihrem Notebook und den vielen Kabeln
Und zum Essen ein paar Gabeln
Lasen dies ganz heimlich mit.

Und Maso sagte: "Ist der Hit!
Lass uns doch gleich dortselbst erscheinen
Und den Buben mit 'nem kleinen
Streich empfangen, hey wie geil!"
Sad-, der dachte sich sein Teil.

Als der Steffen dann erschier,
Der Schwanz geschwollen schon vor Gier,
Da fand er keine Lady vor
Und auch kein Tor
Zur Himmelsseligkeit am großen Teich.
Nein, vielmehr fassten ihn sogleich
Vier raue Hände, banden ihn ganz fest.
Knebel und Maske gaben ihm den Rest.
Sie peitschten ihn und nahmen ihn von hinten.
Oh, oh, sein Jammern konnte Äste splinten!

Dann, kurz vor sieben, ließen sie ihn los
Und stehen, ach, ganz nackt und bloß.

Als Witwe Bolte dann ankroch -
'ne Lady ist nie pünktlich, weißt du doch! -
War weit und breit niemand zu sehen.
Niemand vernahm ihr lautes Flehen.
Nur im Gebüsch, dort drüben rechts,
Da kicherte, nicht das Gewächs,
Sondern der Sad-, der war's, das Schwein
Und fühlte sich ganz wunderbar gemein.

Dieses war der zweite Streich,
Doch der dritte folgt sogleich.

Dritter Streich

Jedermann im Dorfe kannte
Einen, der sich Böck benannte.
Alltagsröcke, Sonntagsröcke,
Lange Hosen, spitze Fräcke,
Westen mit bequemen Taschen,
Warme Mäntel und Gamaschen,
Alle diese Kleidungssachen
Wusste Schneider Böck zu machen.
Oder wäre was zu flicken,
Abzuschneiden, anzustücken,
Oder gar ein Knopf der Hose
Abgerissen oder lose,
Wie und wo und was es sei,
Hinten, vorne, einerlei,
Alles macht der Meister Böck,
Denn das ist sein Lebenszweck.

Drum so hat in der Gemeinde
Jedermann ihn gern zum Freunde.
Aber Sad- und Maso dachten,
Wie sie ihn verdrießlich machten.

Nun war unser Meister sehr bequem
Und saß ja auch zu alledem
Den ganzen Tag im Stuhl, oh wei,
Das war dem Darm so gar nicht einerlei.
Er zierte sich gar sehr und bockte
Wie lange auch der Meister hockte
Auf diesem Örtchen mit dem Herzchen drauf.
Bis seine Frau in schnellem Lauf
Den Doktor holte, der ihm helfen sollte.
Doch der war grad bei Witwe Bolte.

Die bösen Buben schlichen sich dann flink
In Windeseile - welch ein Ding -
Ins Haus hinein, wo Böck so stöhnte
Und jammerte und schrecklich tönte.

Nun schnell 'nen Einlauf ihm verpasst
Und prompt verschlossen alles voller Hast
Mit einem Buttplug, einem großen,
Denn schließlich sollt' er sich nicht losen.

Ach, übrigens, bei alledem
Ist so etwas nicht ganz bequem;
Wie denn der Böck von der Geschichte
Auch das Magendrücken kriegte.

Hoch ist hier Frau Böck zu preisen!
Denn den Stopfen schnell entfernt -
Woher sie das wohl hat gelernt? -
Und ein heißes Bügeleisen,
Auf den kalten Leib gebracht,
Hat es wiedergutgemacht.

Bald im Dorf hinauf, hinunter,
Hieß es: "Böck ist wieder munter!"

Dieses war der dritte Streich,
Doch der vierte folgt sogleich.

Vierter Streich

Also lautet ein Beschluss:
Dass der Mensch was lernen muss.
Nicht allein das Abc
Bringt den Menschen in die Höh';
Nicht allein in Schreiben, Lesen
Übt sich ein vernünftig Wesen;
Nicht allein in Rechnungssachen
Soll der Mensch sich Mühe machen;
Sondern auch der Ordnung Lehren
Muss man mit Vergnügen hören.
Dass dies mit Verstand geschah,
War Herr Lehrer Lämpel da.

Sad- und Maso, diese beiden,
Mochten ihn darum nicht leiden,
Denn wer schwarzes Leder mag
Lebt viel zu frei ja seinen Tag
Als dass er auf die ganzen Lehren hörte.
Was Lehrer Lämpel sehr empörte
Der immer nur, tagein, tagaus
Den Missionaren frönt in seinem Haus.
So oft schon hat er sie belehrt
Und dennoch nie dazu bekehrt
Die bösen Spiele sein zu lassen
Pornos zu lesen nicht in Massen
Und überhaupt ganz ordentlich und brav zu sein
Den Menschen ringsherum zu geben keine Pein.

Nun war dieser brave Lehrer
Von der Lena ein Verehrer,
Was man ohne alle Frage
Nach des Tages Müh und Plage
Einem guten, alten Mann
Auch von Herzen gönnen kann.

Sad- und Maso, unverdrossen,
Sinnen aber schon auf Possen,
Ob vermittelst dieser Liebe
Man versetzen kann ihm Hiebe.

Einstens, als es Sonntag wieder
Und Herr Lämpel, brav und bieder,
In Lenas Stube mit Gefühle
Saß vor seiner Altersliebe
Schlichen sich die bösen zwei
Heimlich in sein Haus hinei'.
Doch sie waren nicht nur zwei
Eine dritte war dabei,
Die Madamme Magdalena;
Ihres Zeichens 'ne Domina.
Wohlgeschmückt und ausstaffiert
Drum besser man ihr auch hofiert.

Ganz leise nimmt sie auf dem Sofa Platz
Und Sad-, der sagt: "Wohlan, mein Schatz,
Wir werden uns im Schrank verstecken
Damit in Ruhe du kannst necken
Diesen alten geilen Bock."
Gesagt, getan und heia zock -
Schon sind die beiden fort und weg.
's ist höchste Zeit auch schon, oh Schreck.
Soeben kommt der weise Lehrer
Nach Haus in hoher, hehrer
Liebelei noch recht befangen.
An seinem Arm die Lena ist gehangen.

Er steckt den Schlüssel fein ins Schloss
Und gibt der Lena einen Stoß.
"Herein mein Schatz, nun lass uns doch
Den Rest des Tags genießen noch
In meiner guten Stube hier
Da kannst du einen blasen mir."

Die Lena tritt herein und schaut
Und gibt dann gleich darauf 'nen Laut
Von sich, empört und schreckensreich;
Und ist auf einmal auch ganz bleich.
Da steht Madamme Magdalena
In voller Größe mitten da.
"Oh pfui, du Schwein, du bist ja auch
So einer der den dicken Bauch
Voll hat mit Perversivitäten
Bis hin zu Extremivitäten.
Nichts wissen will ich mehr von dir.
Gehab dich wohl, du Sadomaso-Tier!"

Flugs rauscht die Lena nun davon.
Der Lehrer saget keinen Ton.
Ganz ohne Fassung steht er da und gafft
Und hat noch gar nichts wohl gerafft.
Als er versteht, was ihm geschehen,
da ist Madamme schon am Gehen.
Doch fest er sie am Ärmel fasst
Und auf sie hält in ihrer Hast.
"Du wirst mir nun das Gleiche geben
Das geben wollte mir mein Leben,
Das mich ja wohl verlassen hat
Bevor ich werden konnte satt."

Madamme lacht und lässt sich zeigen
Was so ein Lehrer nennt sein eigen.
Verzichtet sogar auf den Lohn;
Erzählt nur nachher voller Hohn
Wie schwach denn so ein Lehrer ist
Sobald der Rohrstock pfeift und hisst
Den er so leicht den Schülern immer gibt;
Wenn der nun seinen Hintern liebt.

Der Lehrer wurde strafversetzt
Die Lena auch von Spott gehetzt
Nur die Madamme, die ist froh,
Sie denkt sich wohl, auf ihrem Klo,
Dass ihr das neue Kunden bringt
Und ihr Geschäft ihr wohlgelingt.

Wer soll nun die Kinder lehren
Und die Wissenschaft vermehren?
Wer soll nun für Lämpel leiten
Seine Amtestätigkeiten?
Worauf soll der Lehrer sitzen
Wenn die roten Striemen blitzen?

Mit der Zeit wird alles heil,
Nur Madamme hat ihr Teil.

Dieses war der vierte Streich,
Doch der fünfte folgt sogleich.

Fünfter Streich

Wer in Dorfe oder Stadt
Einen Onkel wohnen hat,
Der sei höflich und bescheiden,
Denn das mag der Onkel leiden.
Morgens sagt man: "Guten Morgen!
Haben Sie was zu besorgen?"
Bringt ihm, was er haben muss:
Zeitung, Pfeife, Fidibus.
Oder sollt' es wo im Rücken
Drücken, beißen oder zwicken,
Gleich ist man mit Freudigkeit
Dienstbeflissen und bereit.
Oder sei's nach einer Prise,
Dass der Onkel heftig niese,
Ruft man:"Prosit!" alsogleich.
"Danke!" - "Wohl bekomm' es Euch!"
Oder kommt er spät nach Haus,
Zieht man ihm die Stiefel aus,
Holt Pantoffel, Schlafrock, Mütze,
Dass er nicht im Kalten sitze.
Kurz, man ist darauf bedacht,
Was dem Onkel Freude macht.

Sad- und Maso ihrerseits
Fanden darin keinen Reiz.
Denkt euch nur, welch schlechten Witz
Machten sie mit Onkel Fritz!

Jeder weiß, dass Strom ist gut
Wer große Schmerzen hat am Hut
Oder aber anderswo am Rücken
Dort wo es Fritzen pflegt zu drücken.
Entsprechend hatte er entdeckt
Den Reizstrom knisterig für seinen Zweck.
Er setzt ihn ein an jedem Abend
Und fand es gar erquick' und labend.
Danach zu müde war er fein
Um das Gerät zu tun herein
In seinen Kasten wo es sicher war
Vor Fingern oder Händen gar
Die daran nichts zu suchen hatten.
Ganz kuschelig in seinen Matten
Versank er in den Schlaf hinein.

Schon kamen unsere zwei herein.
Sie sah'n das Teil und dachten sich
Das sei ja besser als der Flederwisch
Den sie zum Kitzeln vorbereitet haben
Die Nas des Onkels anzugraben.

Vorsichtig heben sie die Bettesdecke
Nur grade so an einer Ecke.
Und zieh'n das Nachthemd flugs nach oben
Da muss man sie ob ihrer Sorgfalt loben.
Sie setzten Onkel Fritz die Elektrode
An seinen Allerwertestpode,
Die zweite, flink, an seinen Schwanz.
Das war ein echter Mummenschanz.
Nun drehten sie herum ganz munter
An beiden Rädchen, rauf und runter.

Der Onkel stöhnt und ächzt im Schlaf.
Sein Schwanz, der bleibet doch ganz brav.
Als impotent galt nämlich Fritzen
Auch wenn er hat schön viel Viagra sitzen.
Ganz ungeduldig wurde Sad-
Und dachte sich: "Das ist zu fad.
So kann man keine Streiche machen
Und gar nichts haben, um zu lachen."

Den Buttplug nahm er daraufhin
Und zwar das Teilchen wohl aus Zinn.
Den stopft er in den Arsch hinein
Und legte dann den Draht darein.

Hui, nun geht der Tanz dann los
Das war ein Hüpfen. Schlimm nur bloß
Dass Onkelchen dabei erwacht
Und furchtbar viel Geschrei gemacht.

Das rief die Nachbarn all herbei
Und grade als die Schweinerei
Sich über Hemd und Deck' ergoss
Der Strom der Helfer in das Zimmer floss.

Der Onkel hatte dann den Spott
Und rief nur noch "Oh Gott, oh Gott!"

Es war ein hoher Preis zu zahlen,
Doch konnt' er nachher allerorten prahlen
Dass er den Sinn des Lebens neu entdeckt.
Nie mehr hat später er sich dann versteckt
Vor diesen Mädels, diesen tollen Frauen.
So viele konnte er verdauen.

Die Flasch' Viagra hat er weggeschmissen
Und nie mehr mochte er den Reizstrom missen.

Dieses war der fünfte Streich,
Doch der sechste folgt sogleich.

Sechster Streich

In der schönen Osterzeit,
Wenn die frommen Erotikleut'
Viele süße schwarze Sachen
Packen und zurechtemachen,
Wünschten Sad- und Maso auch
Sich so etwas nun zum Gebrauch.

Doch der Sexshop, mit Bedacht,
Hat die Türe zugemacht.
Also will hier einer stehlen,
Muss er durch den Schlot sich quälen.

Ratsch! Da kommen die zwei Bösen
Durch den Schornstein, mit Getösen.
Puff! Sie fallen in die Kist',
Wo das Flüssiglatex drinnen ist.
Da! Nun sind sie alle beide Dummis
Rundherum so weich wie Gummis.

Aber schon mit viel Vergnügen
Sehen sie die Peitschen liegen.
Und noch viel andres, wunderbar,
Auch eine Gummipuppe gar
Die aufgeblasen, angezogen
Ganz stille liegt in der Gard'roben.
Sie sah fast ganz lebendig aus.
Ui, ui, das war ein Augenschmaus!

Als Sad- und Maso sich dran laben
Und beide ihren Spaß wohl haben
Da kommt der Händler leis" zurück
Und entdeckt das Schurkenstück.

In Windeseile holt er Seile
Und auch noch ein paar and're Teile.
Er packt die beiden sorgsam ein.
Wie sind sie dann verschnürt so fein!
Seh'n aus wie Übungssubs für Meister
Es fehlt nur noch ein bisschen Kleister.

Also verpackt, da stellt er sie
Ins Schaufenster und neben die-
se beiden nun ein großes Schild
Wo darauf steht, für jeden gut zu lesen:
Für alle Sado-, Masowesen
Gibt es 'nen Workshop hier im Laden
Drum kommt zuhauf, wie Speck zu Maden,
Damit ein jeder von Euch lernt
Wie man den Partner richtig quält.

Doch kaum hat er sich umgedreht
Oh, ach, verflixt und zugenäht,
Da nimmt der Sad- heraus sein Messer
Und ratscht und sägt, ja, so ist's besser;
Die Seile liegen bald am Boden fein.
Ja, ja - Bondage will gelernet sein.

Dieses war der sechste Streich,
Doch der letzte folgt sogleich.

Letzter Streich

Sad- und Maso, wehe euch!
Jetzt kommt euer letzter Streich!

Wozu müssen auch die beiden,
Statt sich mit Demut zu bescheiden
Die Peitsche zu genießen still
Wohl aneinander, wie die Welt es will,
Sich auf die große Suche machen;
Ach, leider ist es nicht zum Lachen -
Nach einer Sub, die beiden dient,
In einem Land, das reich vermint?

Seht, da ist der Bauer Mecke;
Der schneidet heut die Gartenhecke.
Und seine Tochter Ilsebill
Die will nicht so, als er wohl will.
Gar zweiundzwanzig Lenze zählt sie schon,
Und ihre Eltern ernten Spott und Hohn,
Dass sie nun gar nicht ehelichen will
Den Müller Deppes von der Sägemill.
Statt dessen hockt Zuhaus' sie rum;
Da wird im Kopf man ja ganz dumm.
Die schönste Gabe einer Frau
Ist schließlich, ist sie wirklich schlau,
Dem einen Mann zu dienen,
Dem Eltern, Kirch und Nachbarn sie beschieden.
Doch Ilsebill ist eigensinnig
Und fürs Gehorchen höchst unwillig.

Darum hat nun der Bauer Mecke
Nach viel Gezeter und Gehecke
Die bösen Buben herbestellt,
Versprochen ihnen sehr viel Geld,
Wenn sie die Tochter kleinekriegen.
Egal womit: Hauptsache, biegen;
So dass sie tut, was alle wollen
Und schließlich Mädels immer sollen.

Sie kommen an und packen aus
Zu Ilsebillens Schreck und Graus
Die Peitsche, Gerte, Klammern, Nadeln gar,
Und packen derb sie gleich am Haar.
Schnell wird sie an den Apfelbaum gefesselt
Und dieserorten eingekesselt
Von Sad- und Maso, Vater, Mutter auch,
Die schimpft dazu - so ist es Brauch.
Der Sad-, der zerrt ihr Kleid herunter;
Da wird der Maso auch gleich munter.
Die Ilsebill, sie schreit ganz schrill
Doch ringsherum bleibt alles still.
Bevor die Klammern angesetzt
Jedoch, da kommt er angehetzt
Der weiße Ritter, der sie heimlich liebt.
Vier Peitschenhiebe er schnell gibt,
Für jeden einen, so ist's recht;
Per Bullenpeitsche, gar nicht schlecht.

Da lassen alle sich vertreiben.
"Mein Kind, hier kannst du ja nicht bleiben,"
Ganz sanft der weiße Ritter spricht,
Worauf er sie dann rasch ganz schlicht
Vor sich auf seinen Sattel hebt.
Sie ist so froh, die Erde bebt
Und sie ist keine Jungfrau mehr.
Das wird den Vater ärgern sehr.
Na, immerhin, sie hatte Spaß.
Und das kommt ihr dann wieder schwer zupass,
Dass jeder denkt es ist nun hoffnungslos
Und nicht zu heiraten ihr Los.

Denn weiße Ritter, weißt du, Kind,
Die sind geschwind als wie der Wind,
Wenn sie erst ihr Vergnügen hatten.
Du siehst dann nicht mal ihren Schatten,
So schnell sind sie davon gerauscht.
Doch nahebei, da haben sie gelauscht,
Der Sad-, und, ja, der Maso auch.
Sie sehen ihre Chance erneut gekommen.
"Na warte - nun wird sich genommen,
Was nur von rechtens uns gehört",
So sagt der Maso ganz empört.
Zu zweit vereint sie stürzen sich
Aufs Mädel, noch ganz träumerisch.

Jedoch der weiße Ritter hat vergessen
Die Bullenpeitsche, deren Hiebe ha'm gesessen.
Die greift die Ilsebill sich her
Und schwingt sie rechts und kreuz und quer,
Bis Sad- und Maso fleh'n und schrei'n:
"Oh, Mädel, lass das Peitschen sein!
Wir werden auch ganz brav jetzt werden
Und dir bereiten den Himmel auf Erden."

Das war die Ilsebill zufrieden dann,
Und munter ruft sie gleich heran
Den Vater und auch noch die Mutter.
"Heda, ihr zwei, ihr stampft jetzt Butter!
Und dass mir keine Klagen kommen -
Ab jetzt wird sorgsam sich benommen!"

So hat der Bauer Mecke nun
Im Hofe nicht mehr viel zu tun,
Denn Sad- und Maso, diese beiden
Die kann die Ilsebill gut leiden.
Sie helfen hier, sie helfen da;
Ach, es ist wirklich wunderbar.
Warum mit einem Manne sich bescheiden
Wenn zweie sind da abzuweiden.

So endet es mit Sad- und Maso
Als Sklaven von der Ilsebill; ja so
Geht immer alles sehr gut aus -
Wenn nur im Märchen es Zuhaus'.

Schluss

Als man dies im Dorf erfuhr,
War von Trauer keine Spur.
Witwe Bolte, mild und weich,
Sprach: "Sieh da, ich dacht es gleich!"

Sie neidet zwar der Ilsebillen
Die Sklaven, die tun ihren Willen;
Doch hat inzwischen sie sich sehr verliebt
In einen, der ihr selber Hiebe gibt.

"Jajaja!" rief Meister Böck
Und lacht sich einen; meck, meck, meck.
"Mal ist man sado, und dann wieder maso -
Doch, liebe Leut, es ist doch so:
Nur damit wird man auch nicht froh.
Es muss ja auch ein Partner her,
Und das ist manchmal wirklich schwer."
Und sehnend blickt er auf die Frau,
Die seinen Buttplug nun, schau, schau
Ganz streng und böse weggeschlossen.
Ach ja, das sind gar fiese Possen!

Wenn das der Lehrer Lämpel wüsste,
Der da jetzt sitzt an seiner Küste -
Er hätte seine Freude dran.
Doch jemine, seht euch das an!
Wer da an seiner Seite sitzt?
Hat er gar aus der Stadt stibitzt
Madamme Magdalena fein?
Ja, wer soll nun die Domina für and're sein?

Der Onkel Fritz, der hört nicht zu,
Denn niemals kommt er nun zur Ruh;
Muss immer Frauenröcke jagen,
Und dabei selber welche tragen.

Kurzum, ein jeder hat etwas davon,
Dass Sad- und Maso da gewesen.
Man kann davon in lust'gem Ton
Auch morgen in der Zeitung lesen.

Nur unsere beiden, oh wie schade,
Die brachten Freude jedem hier
Und sind nun angewiesen auf die Gnade
Der Ilsebill, wie ihr Getier.

Drum merke: Wer den and'ren macht Vergnügen
Der nehme sich gar fein in acht.
Manchmal wär's besser, er würd' lügen.
Das störte weniger die Staatesmacht.

(c) http://www.circle.de/max_moritz.html

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